Donnerstag, 19. November 2009

BOGOTÀ, COLOMBIA


18.11.2009, 115. Tag
Zipaquirà, Colombia, 2.700 m
Ausflug zum Salzbergwerk. Ein Teil ist stillgelegt, fuer Besucher freigegeben und von der Kirche als Wallfahrtsort umfunktioniert. Die Art der Salzgewinnung unterscheidet sich total von jener, zum Beispiel in Hallstein. Waehrend dort ganze Stoecke aus purem Salz bestehen, die 'nur' noch aus dem Berg gepuhlt / gespuelt werden, ist hier das Salz in duennen Adern zwischen verschiedenartigem Gestein gelagert. Um eine Tonne Salz zu gewinnen, muss es aus 20 Tonnen Gestein gespuelt werden, das zuvor aus dem Berg gebrochen wird. Muehsam, oft toedlich. Darum die Religiositaet.


Nein, nicht die
Kirche, Eingang.

Die 'Kathedrale'
ist innen.
Wegen der Dunkelheit
leider nicht zu
fotografieren.













Toter Mann












Tacho: 30.980 km Strecke, heute: 90km Strecke, gesamt: 20.980 km


17.11.2009, 114. Tag
Bogotà, Colombia
Ich habe Yami wieder. Mit 'nem Taxi und der air way bill zum Internationalen Frachtterminal. Dort bekomme ich weitere Papiere. Mit denen muss ich zum Zoll -im nationalen Frachtterminal, das kann mir keiner erklaeren. Nach einer halben Stunde habe ich weitere Papiere. Zurueck zum Internationalen Terminal (1 km). Dort steht Yami. Noch ein paar Stempel und Unterschriften, und ich darf mit ihr hinfahren wohin ich will, fast. Der einzige Ausgang fuer uns ist durch den Personeneingang ueber eine Treppe (1 m hoch)! Kaum im Freien regnet's wieder eimerweise. Die Fahrt durch Bogota ist ein Traum -fuer Masochisten. Ueberall wird gebaut. Das ist auch bitter noetig. Trotzdem werde ich immer wieder von boesen Loechern in der Strasse ueberrascht. In der Innenstadt das gleiche Bus-Chaos wie bisher in allen groesseren Staedten. Abgasfilter kennen die nicht. Der Dreck wird von Mensch und Tier gefiltert.


16.11.2009, 113. Tag
Bogotà, Colombia
Montag, Feiertag, der Zoll arbeitet heute gar nicht. Fahrverbot in der Innenstadt - Dia de bicicleta (Fahrradtag) und Zeit fuer Spaziergaenge, ab Mittag im Regen -> ab in's Museum.

Die clevere
Loesung,
der
smog-
geplagten
Stadt eine
Ver-
schnauf-
pause
zu goennen.

Warum wir
das nicht
hinkriegen?





















































15.11.2009, 112. Tag
Bogotà, Colombia







































14.11.2009, 111. Tag
Bogotà, Colombia
Fahre mit der Seilbahn auf den Monserrat. Aus 3.100m Hoehe hat man einen guten Ausblick auf die Stadt. Hier geht es zu wie in jedem Wallfahrtsort: Kirche, Devotionalienlaeden, Kitchbuden und 'Restaurants' en mas.































13.11.2009, 110. Tag
Bogotà, Colombia, Elev. 2700 m
Nun fahre ich die Strecke Las Lajas - Panama City selbst, von dort zum neuen Flughafen. Zuerst gebe ich Yami bei der Frachtgesellschaft im Frachtterminal ab. Das geht ueberraschend einfach. Ich kann alles am Motorrad lassen, werde nur gefragt, ob mein Tank leer sei. Niemand kontrolliert das. Mit dem Taxi, durch einen Ort der eigentlich nur als Slum zu bezeichnen ist, zum Passagierterminal. Das ist neu und bildet einen maximalen Kontrast zur Umgebung des Flughafens.
Mit einer Stunde Verspaetung kommt die Maschine in Bogota an. Die Einreise geht ratz-fatz und sehr freundlich: "Bienvenido a Colombia, Caballero" sagt der Zoellner und haut den Stempel in den Pass. Es ist 22:00 h, die offizielle Taxivermittlung hat zu. Es regnet. Am Ausgang stehen Heerscharen von inoffiziellen Taxi- und Hotel-Agenten. Mit einem verhandle ich einen Preis fuer 3 Tage. Ein Taxi faehrt mich zu einer Privatpension. Die Dame des Hauses will den vereinbarten Preis fuer einen Tag. Ich gebe ihr die Haelfte, suche am naechsten Tag eine preiswerte Bleibe. Bei der Gelegenheit merke ich, dass die gestrige Taxifahrt doppelt so teuer war wie normal. Der Wechselkurs ist so einfach wie gewoehnungsbeduerftig: Fuer einen US$ bekommt man 2000,- (zweitausend) Pesos.

Tacho: 30.890 km Strecke, heute: 340km Strecke, gesamt: 20.890 km


11. / 12.11.2009, 108. / 109.Tag
Las Lajas, Panama
Rueckfahrt nach Las Lajas, Waschtag; der ist dringend noetig. Im Internet finde ich eine Flugverbindung fuer Yami und mich: Am Freitag, den 13.
Alternativ waere die Reise mit einem Boot moeglich. Das kostet 2/3 der Flugkosten, dauert irgendwas zwischen 3 und 6 Tagen, in Cartena werden die Mopeds standardmaessig 2 Tage 'beschlagnahmt' bis die Zoellner ihren Papierkrieg geregelt haben, und das salzwasserbedingte Korrossionsrisiko ist hoch. Also Flieger.


10.11.2009, 107. Tag
Panama City, Panama
Baerbel & Christian nehmen mich in ihrem Auto mit zum Konzert der Toten Hosen. Das Konzert ist vom Goethe Institut gesponsort. Bei den Preisen zu Hause waere ich nie zu deren Veranstaltung gegangen, hier hat es mir riesig Spass gemacht. Die Jungs machen richtig gute Stimmung. Vielen Dank, Baerbel & Christian!!















09.11.2009, 106. Tag
Las Lajas, Panama
Aufgrund der Werbung von Kalle und Alex and honduranischen Grenze fahre ich zu der kleinen Bungalow-Anlage 'Paradise Inn'. Baerbel & Christian empfangen mich sehr freundlich, ich bekomme eine sehr schoene, saubere 'Huette' zu sehr gutem Preis. Seit langem geniesse ich richtig warmes Duschwasser, in Zentralamerika eine Seltenheit. Der gesamte Aufenthalt ist mir sehr angenehm. So sehr, dass ich ausnahmsweise Werbung mache: > http://www.paradiseinn.de/ <. Siehe auch die Link-Box am Ende der Seite. Tacho: 30.550 km Strecke, heute: 330km Strecke, gesamt: 20.550 km

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